Stridsvagn 103 C

Neben dem Panzer III und dem Panzer IV gibt es natürlich noch mehr interessante Fahrzeuge im Museum.

Wir möchten hier in loser Abfolge ein paar Bilder anderer Museumspanzer zeigen.

Anfangen möchten wir mit einem besonderen Leckerbissen aus technischer Sicht, dem Stridsvagn 103.

Desweiteren findet Ihr einige Bilder, deren Veröffentlichung uns der schwedische Verein Foeringen P5 gestattet hat. Hierfür vielen Dank!

Technische Daten (hier klicken).

Ein besonders exotischer Panzer ist der schwedische Stridsvagn 103, der in seiner letzten Ausführung (C) im Museum steht.

Bei diesem Fahrzeug vereinen sich Konstruktionsmerkmale wie in kaum einem anderen AFV.

Als Antrieb verfügt der 103 sowohl eine Dieselmaschine als auch eine Gasturbine.

Wo bei den Sturmgeschützen des 2. Weltkrieges zumindest ein kleiner Seitenrichtbereich vorhanden war, ist die Kanone des 103 völlig starr eingebaut. Gerichtet wird also mit dem gesamten Fahrzeug. Um seitlich zu richten wird über die Ketten gedreht und für die Höhenrichtung wird das gesamte Fahrzeug mittels des hydraulischen Fahrwerks gekippt.

Diese Kippmöglichkeit um die Fahrzeugquerachse wir auch genutzt wenn das Räumschild (am Bug) eingesetzt wird.

Der 103 kann sich also seine eigene Stellung schaffen.

Die Besatzung besteht aus drei Mann: Kommandant, Richtschütze und Rückwärtsfahrer.

(Bilder mit freundlicher Genehmigung des deutschen Panzermuseum Munster)


Der Arbeitsplatz des Kommandanten.

Unterhalb der Optik sieht man das Steuergerät. Es funktionier ähnlich dem Bedienteil eines Periskopes. Mit der Drehung des Gerätes dreht man das gesamte Fahrzeug um die Hochachse und kann so Richten und lenken. Mit einer Drehung der Griffe kippt man das Fahrzeug um seine Querachse kann so die Höhe richten.


Der Sitz des Kommandanten. Man kann unschwer erkennen, wieviele Leitungen (hydraulik, etc.) durch das gesamte Fahrzeug laufen.

Die Pedalerie des Kommandanten.

Gas, Bremse, fertig ... schon praktisch so eine Automatik. Hier wird auch die enorme Enge innerhalb des Fahrzeugs deutlich.


Blick durch das offene Kommandantenluk. Links die Halterung des MG.

Das gemeinsame Luk von Rückwärtsfahrer (oben) und Richtschütze (unten).

Der Platz des Rückwärtsfahrers.

Man sieht anhand des Lenkteils, dass der RF lediglich links und rechts, nicht aber die Neigung des Fahrzeugs steuern kann.Die Instrumententafel verdeutlciht die komplizierte Technik des STRV103.


Nochmal die Instrumententafel im Detail mit den Anschlussleitungen.

"Steuerrad" des Rückwärtsfahrers.

Blick vom Platz des RF auf den Sitz des Kommandanten.

Die Laser-Bedienelemente des Richtschützen.

Die Optik des Richtschützen. Da er über die vollen Steuerungsmöglichkeiten verfügt, hat er ebenfalls ein Tacho und einen Drehzahlmesser.


Die Neigungsregelanlage und darunter der Auswahlhebel der Automatik am Richtschützenplatz.

Vergleich zwischen normaler Form und hochgezogenem Schwimmbalg.

Im Wasser ...

... und zurück an Land.

Innenansicht des Schwimmbalgs.

Eingegraben im Winter. Man kann erahnen, wie der Panzer diese Stallung mit dem eigenen Räumschild geschaffen hat.

Volle Fahrt im Winter.

Wintertarnung von vorn ...

... und von hinten.

zurück