Sd.Kfz 251/9 Ausf. D
Im März 1942 erhielt die Firma Büssing-NAG den Entwicklungsauftrag für ein gepanzertes Fahrzeug der Baureihe 251, das die 7,5cm StuK des StuG (Sd.Kfz. 142) aufnehmen sollte. Im Juni 1942 wurden zwei Prototypen zu Versuchszwecken an die russische Front gesandt.
Die Erprobungen waren so erfolgreich, dass noch im selben Monat ein erster Auftrag über 150 Fahrzeuge erteilt wurde.
Ab August 1944 wurde dann die 7,5cm K51 mit einer neuen Lafette ausgerüstet.
Die Reichweite der Kanone betrug ca. 3500m. Sie war wegen ihrer Treffgenauigkeit bei ihren Bedienungen sehr beliebt.
Die Kanonenwagen waren ab 1943 in der schweren Panzergrenadierkompanie des Panzergrenadierregiments zur Unmittelbaren Unterstützung der Panzergrenadiere gegen Waffenstützpunkte, Feldbefestigungen und im Orts- und Häuserkampf eingesetzt. Außerdem wurden die Kanonenwagen in den Panzeraufklärungs-Abteilungen vom Typ 1944 in der jeweiligen 2., 3. und der schweren 4. Kompanie eingesetzt.
Die Panzergrenadiere setzten dabei ihre 6 Kanonenwagen oftmals Gruppenweise ein, um deren geballte Feuerkraft auszunutzen.
Das im Deutschen Panzermuseum Munster stehende Exponat, ist eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung (WTS) Koblenz.
Leider fehlen uns jegliche Angaben zur Geschichte des Fahrzeuges, aber vielleicht lässt sich diese ja mal aufklären!
Technische Daten:
Gewicht:8500 kg
Bewaffnung:1x 7,5cm StuK 37 L/24
1x 7,92 mm MG 34 oder MG 42
Richtanlage:Höhe und Seite mechanisch
Richtbereich:12 Grad Seite, -10 Grad bis +12 Grad Höhe
Munitionsvorrat:StuK 32 Granaten, MG ca. 2000 Schuss
Motor:Maybach HL 42 TUKRM 6 Zylinder Reihen Otto-Motor mit 4.170ccm, 74 kW (100 PS) bei 3000 U/min.
Schaltung:nichtsynchronisiertes Schaltgetriebe mit Vorgelege (8V, 2R) und Zweischeibentrockenkupplung
Geschwindigkeit:52km/h
Panzerung:Front 14,5 mm, Seite 8 mm
Besatzung:3 Mann
Baujahr:1943-1945
(Bilder mit freundlicher Genehmigung des deutschen Panzermuseum Munster)
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